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Dune: Awakening – Sand im Getriebe oder die Erfüllung eines Traums?

Endlich, endlich ist es so weit! Nach all den Trailern, den Verschiebungen und dem endlosen Warten, halte ich Dune: Awakening in meinen Händen, oder besser gesagt, es flimmert über meinen Bildschirm. Und was soll ich sagen? Die ersten Nächte auf Arrakis waren intensiv, schweißtreibend und haben mich mehr als einmal an den Rand des Wahnsinns getrieben. Aber mal ehrlich, haben wir etwas anderes erwartet von einem Spiel, das uns in die gnadenlose Welt von Frank Herberts Meisterwerk wirft?

Ich bin direkt zum fiktiven Release im Juni 2025 in die Wüste eingetaucht, und hier ist mein erster, ungeschönter Erfahrungsbericht für euch. Also schnallt euch an, füllt eure Wasservorräte auf und passt auf die Würmer auf wir legen los!

Der erste Atemzug auf Arrakis: Eine Ode an den Sand

Wow. Einfach nur wow. In dem Moment, in dem mein Charakter die Augen aufschlägt und die unendliche Weite der Wüste vor sich sieht, war es um mich geschehen. Funcom hat hier eine Welt geschaffen, die so wunderschön wie tödlich ist. Der Sand, der sich in der Hitze kräuselt, die zwei Sonnen, die am Himmel brennen, und die schiere Größe der Landschaft das ist einfach atemberaubend. Man spürt förmlich die Körner zwischen den Zähnen und die trockene Luft in der Lunge.

Die ersten Schritte sind, wie es sich für ein Survival-MMO gehört, ein harter Kampf. Wasser ist hier mehr wert als Gold, und jeder Schatten, den man findet, ist ein Segen. Man lernt schnell, die Augen offenzuhalten, nach Ressourcen zu suchen und sich vor den brutalen Sandstürmen in Sicherheit zu bringen. Und dann sind da natürlich noch die Sandwürmer. Ich sage euch, wenn zum ersten Mal so ein Koloss am Horizont auftaucht und die Erde erzittern lässt, dann gefriert einem das Blut in den Adern. Gänsehaut pur!

Gameplay-Loop: Überleben, Bauen, Herrschen?

Aber wie spielt es sich denn nun, fragt ihr euch? Der Kern des Spiels ist ein klassischer Survival-Mix, aber mit einer ordentlichen Prise Dune-Würze. Wir sammeln Ressourcen, craften Werkzeuge, Waffen und unsere erste kleine Basis. Und das macht verdammt viel Laune! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sich aus dem Nichts eine kleine Oase in der Wüste zu erschaffen, in der man vor den Gefahren von Arrakis sicher ist.

Das Spiel wirft uns in eine alternative Zeitlinie, in der Paul Atreides nie geboren wurde. Das bedeutet, der Kampf um das Spice tobt heftiger als je zuvor zwischen den Häusern Atreides und Harkonnen. Und wir sind mittendrin. Wir können uns einer der Fraktionen anschließen, Aufträge erfüllen und uns so langsam einen Namen machen. Das verspricht eine spannende Langzeitmotivation, auch wenn ich in den ersten Stunden davon noch nicht allzu viel gesehen habe.


Wo Licht ist, ist auch Schatten: Meine Kritikpunkte

So sehr ich das Spiel auch liebe, es ist nicht alles Gold, was in der Wüste glänzt. Das Kampfsystem fühlt sich, ehrlich gesagt, noch etwas hölzern an. Gerade im Nahkampf merkt man, dass hier noch Feinschliff fehlt. Auch die MMO-Aspekte sind noch nicht ganz ausgereift. Die Welt fühlt sich manchmal etwas leer an, und die Interaktion mit anderen Spielern beschränkt sich oft auf ein Minimum. Hier wünsche ich mir für die Zukunft noch mehr Tiefe und soziale Features.

Ein weiterer kleiner Wermutstropfen sind die Gegner in den Anfangsgebieten. Man kloppt sich gefühlt stundenlang mit den gleichen Wüstenschakalen und kleinen Krabbelviechern, bevor man mal auf anspruchsvollere Feinde trifft. Aber hey, das ist Meckern auf hohem Niveau, und ich bin zuversichtlich, dass Funcom hier mit zukünftigen Updates noch nachbessern wird.

Meine Tipps für euren Start auf Arrakis:

  • Wasser ist alles! Sucht immer nach Wasserquellen und stellt sicher, dass ihr genug dabei habt.
  • Baut euch so schnell wie möglich einen Unterschlupf. Eine kleine Basis schützt euch vor Stürmen und gibt euch einen sicheren Ort zum Craften.
  • Meidet die Würmer! Zumindest am Anfang. Ihr habt keine Chance gegen sie.
  • Schließt euch mit anderen Spielern zusammen. Gemeinsam überlebt es sich in der Wüste einfacher.

Fazit: Ein Muss für jeden Dune-Fan und Survival-Junkie

Trotz der kleinen Schwächen ist Dune: Awakening für mich schon jetzt ein Highlight des Jahres. Die Atmosphäre ist unbeschreiblich, die Welt ist atemberaubend und das Survival-Gameplay ist fordernd und motivierend. Wenn ihr auf Dune steht und euch gerne in gnadenlosen Welten verliert, dann kommt ihr an diesem Spiel nicht vorbei.

Es ist ein rauer Diamant, der noch etwas poliert werden muss, aber das Potenzial ist gigantisch. Ich bin gespannt, was die Zukunft noch bringt, welche Geheimnisse die Wüste noch verbirgt und wie sich die Konflikte zwischen den Fraktionen entwickeln werden.

Ich für meinen Teil bin süchtig. Süchtig nach dem Spice, süchtig nach der Wüste, süchtig nach Arrakis. Man sieht sich im Sand, Leute!

Was sind eure ersten Eindrücke? Schreibt es mir in die Kommentare!

Published inAllgemein

11 Comments

  1. DieLeseratte

    Ja genau! Meine ersten Stunden auf Arrakis endeten damit, dass mich ein Wurm wie ein Gratis Snack verschlungen hat, während mein Kumpel noch versucht hat, das Crafting Menü zu kapieren. Traum erfüllt, Nerven ruiniert. Wie siehts bei dir mit Performance und Servern aus, eher Sand im Getriebe oder läuft das sauber?

  2. Skeptiker23

    Boah, ich fühle das so sehr! Erste Nacht, Sandsturm, kaum Wasser, dann kam der Wurm und zack, tot, aber ich hatte trotzdem Gänsehaut. Performance bei mir überraschend stabil auf High, nur ab und zu kurzes Rubberbanding.

  3. LeserProfi_52

    Ja genau, Arrakis haut dir direkt eine rein. Mich killt gerade eher das Wasser-Management als die Würmer, das UI geht klar sobald man die Shortcuts kapiert. Hast du einen brauchbaren Trick für Sandstürme, ich verliere da ständig meinen Kram und finde die Base nicht mehr.

  4. Michael Lange

    Erste Stunden auf Arrakis und ich habe schon ein inniges Verhältnis zur Respawn-Taste, ganz große Liebe. Läuft bei mir stabil, nur das Crafting wirkt wie ein Excel-Seminar in der Wüste, sehr lehrreich. Gibt es einen Trick für das Base-Finden nach Stürmen, oder soll ich weiter Brotkrumen streuen?

  5. BlogFan226

    Echt jetzt, intensiv nennst du das? Für mich ist es ein holpriger Grind, Server zicken, Rubberbanding, UI wie ausm letzten Jahrzehnt und die Würmer sind mehr Kulisse als Gefahr. Vollpreis wirkt daneben, ich leg das beiseite bis sie das poliert haben.

  6. LeeMonade

    Oh ja, das ist genau der Traum auf Arrakis, wild, gnadenlos und absolut fesselnd. Der Moment wenn der Boden brummt und der Wind anzieht, Gänsehaut pur, ich bin komplett hin und weg. Läuft bei mir überraschend rund, nur selten kurze Haker, hast du schon einen Trick fürs Wasser oder einfach immer looten und kochen?

  7. DataNerd

    Naja, so intensiv fand ich es nur, weil das Balancing am Anfang brutal auf Durst und Mini-Inventar drückt, nicht wegen smarter Entscheidungen. Die Würmer wirken eher wie ein Stoppschild, nicht wie eine wirklich dynamische Bedrohung. Fehlt euch auch die politische Ebene von Dune, oder geht der reine Survival-Grind für euch klar?

  8. Stefan90

    Ich sag’s wie’s ist, Awakening fühlt sich gerade mehr nach Wüstenbootcamp als nach Traum an. Zwei Würmer, ein Crash, Loot futsch, top Abendunterhaltung. Trotzdem hänge ich wieder drin, offenbar masochistisch veranlagt. Nur bei mir wirkt das UI wie 2009 und das Crafting wie Steuererklärung, oder habt ihr euch da reingefuchst?

  9. Tim S.

    Sorry, aber was hier als gnadenlos verkauft wird, ist schlicht schlecht poliert. Server zuckeln, UI von gestern, Crafting ist Klickhölle und die Würmer wirken mehr wie Deko als echte Gefahr. Der Hype war fetter als ein Sandwurm, das Ergebnis wirkt halbgar, wieso soll ich dafür Vollpreis hinlegen?

  10. FrageBär

    Halbgar? Echt jetzt. Mein erster Wurm hat mich auch zu Düne-Brei gemacht, aber Server sind bei mir ok, nur ab und zu kurz Gummiband, das UI wird erträglich sobald die Shortcuts sitzen. Wenn dir Vollpreis weh tut, wart halt ein paar Patches, Arrakis rennt nicht weg.

  11. InfoHunter878

    Sorry, ich kapier den Jubel nicht. Ruckler, Rubberbanding, klobiges UI und Crafting wie Klickarbeit, die Würmer schrecken kaum ab. Das wirkt wie unbezahlter Betatest zum Vollpreis, Kauf gerade echt bereut.

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