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Monster Hunter Wilds – wilder Ritt durch die verbotenen Lande

Jäger, packt eure Wetzsteine aus und kocht euch den besten Lammbraten, den ihr finden könnt! Monster Hunter Wilds ist endlich da und hat mein Leben in den letzten Tagen komplett auf den Kopf gestellt. Capcom hat uns eine Revolution versprochen, eine nahtlose, lebendige Welt, und was soll ich sagen? Sie haben geliefert – und wie! Ich habe mich seit dem Release-Tag in die neuen „Verbotenen Lande“ gestürzt, bin vor riesigen Monsterherden geflohen, habe epische Kämpfe in tobenden Sandstürmen überlebt und kann kaum in Worte fassen, wie unglaublich sich dieser neue Teil der Serie anfühlt.

Macht euch bereit, denn ich nehme euch mit auf meine ersten Jagdausflüge. Das hier ist kein Test, das ist eine Liebeserklärung an das pure, ungezügelte Chaos!


Die Welt atmet – und sie will dich fressen!

Vergesst alles, was ihr über die alten Jagdgebiete wisst. Die Ladebildschirme sind Geschichte! In dem Moment, in dem man zum ersten Mal auf seinem neuen Reittier, dem Seikret, durch die schier endlose Wüste reitet und nahtlos von einer Zone in die nächste wechselt, weiß man: Das hier ist ein Game-Changer. Die Welt ist nicht nur riesig, sie ist lebendig und unberechenbar. Plötzlich ziehen Sandstürme auf, die nicht nur die Sicht nehmen, sondern auch das Verhalten der Monster komplett verändern. Kleine Jagras rotten sich zu riesigen Rudeln zusammen, um gemeinsam einen viel größeren Feind zu Fall zu bringen, und man selbst ist mittendrin.

Dieses dynamische Ökosystem ist einfach der Wahnsinn. Man ist nicht mehr nur der Jäger, der ein isoliertes Monster verfolgt. Man ist Teil einer wilden, ungezähmten Natur, in der an jeder Ecke Gefahr, aber auch unvorhersehbare Schauspiele lauern. Es ist einfach episch, wenn man einen Rathalos verfolgt und dieser plötzlich von einer riesigen, neuen Leviathan-Kreatur aus dem Sand gerissen wird. Da steht man dann mit offenem Mund da und vergisst fast, dass man eigentlich selbst auf der Speisekarte steht.

Gameplay 2.0: Flüssiger, schneller, besser?

Und wie spielt es sich? In einem Wort: fantastisch. Unser neuer gefiederter Freund, der Seikret, ist mehr als nur ein Taxi. Wir können von seinem Rücken aus kämpfen, Items benutzen und sogar unsere Waffen wetzen. Das beschleunigt den Spielfluss ungemein und macht die Jagd dynamischer als je zuvor. Der neue Fokus-Modus ist ebenfalls eine geniale Neuerung. Er ermöglicht es uns, gezielt Schwachstellen der Monster anzugreifen, um massiven Schaden zu verursachen oder Rüstungsteile abzuschlagen. Das gibt den Kämpfen eine neue taktische Tiefe, die süchtig macht.

Alle 14 Waffentypen sind natürlich wieder mit an Bord, fühlen sich aber durch neue Moves und die Integration des Fokus-Modus frischer an als je zuvor. Das Gunplay der Fernkampfwaffen ist knackiger, die Schwerter schwingen sich wuchtiger und das Ausweichen fühlt sich reaktionsschneller an. Capcom hat es geschafft, die klassische, anspruchsvolle Monster-Hunter-Formel beizubehalten, sie aber an den richtigen Stellen zu modernisieren und zugänglicher zu machen, ohne an Tiefgang zu verlieren.


Ist alles Gold, was glänzt?

Bei all der Euphorie will ich aber auch ehrlich sein. Die schiere Fülle an neuen Systemen und die Dynamik der Welt können am Anfang etwas überfordernd sein. Manchmal passiert so viel auf dem Bildschirm, dass man den Überblick verliert – ein tobender Sturm, zwei Monster, die sich bekämpfen, und mittendrin versucht man, nicht gefressen zu werden. Und ja, technisch fordert das Spiel den Konsolen alles ab. Auf der PlayStation 5 und Xbox Series X läuft es die meiste Zeit flüssig, aber in den chaotischsten Momenten kann die Framerate schon mal kurz ins Wanken geraten.

Meine Tipps für eure erste Safari:

  • Nutzt euren Seikret! Er ist euer bester Freund. Lernt, von seinem Rücken aus zu kämpfen und Items zu nutzen.
  • Behaltet das Wetter im Auge! Ein aufziehender Sturm kann eine leichte Jagd in einen Überlebenskampf verwandeln.
  • Spielt mit dem Fokus-Modus! Gezielte Angriffe auf Schwachstellen sind der Schlüssel zum Erfolg.
  • Lasst die Monster kämpfen! Manchmal ist es schlauer, einen Schritt zurückzutreten und die Natur ihre Arbeit machen zu lassen.

Fazit: Die Zukunft der Jagd hat begonnen, ein absolutes Meisterwerk!

Monster Hunter Wilds ist nicht nur ein neues Spiel, es ist die Evolution, auf die wir gewartet haben. Die lebendige, nahtlose Welt, gepaart mit dem verfeinerten und dynamischeren Gameplay, erschafft ein Jagderlebnis, das so immersiv und aufregend ist wie nie zuvor. Es ist ein ungezähmtes Biest von einem Spiel, das einen mit seiner Schönheit und seiner Brutalität gleichermaßen in den Bann zieht.

Für Veteranen ist es ein wahr gewordener Traum und für Neueinsteiger der vielleicht beste Zeitpunkt, um in diese unglaubliche Serie einzutauchen. Ich bin restlos begeistert und kann es kaum erwarten, noch tiefer in die Geheimnisse der Verbotenen Lande einzutauchen.

Also, worauf wartet ihr noch? Die Jagd ruft lauter und wilder als je zuvor! Wir sehen uns da draußen!

Was sind eure ersten Eindrücke? Welches neue Monster hat euch schon zur Verzweiflung gebracht? Schreibt es mir in die Kommentare!

Published inAllgemein

9 Comments

  1. Leon

    Revolution, klar, vor allem die Kamera die wieder ihren eigenen Jagdauftrag hat. Bin im Sandsturm halb blind einer Herde hinterher, mega Stimmung, bis der Lock-on beschlossen hat, der Felsen sei das eigentliche Monster. Macht Laune, aber sag mal, gibt es diesmal einen Weg die Wetzsteine nicht im Dutzend zu inhalieren?

  2. Sarah91

    Ja genau, Revolution. Bei mir hat die Kamera auch beschlossen, im Sandsturm leidenschaftlich den nächsten Felsen zu umkreisen, während mir ein Vieh die Rüstung poliert. Und die Wetzsteine, herrlich, ich kaue die inzwischen wie Tic Tacs. Gibt es irgendwo im Menü einen Schalter für weniger Dramaturgie, mehr Treffer?

  3. Tim

    Revolution? Klar, wenn man auf Reiten Simulator 2025 steht, ich hocke mehr im Sattel als im Kampf und die Kamera macht dabei Yoga. Die Stürme sehen fett aus, liefern aber vor allem Sand im Gesicht und Wetzstein Diät, Nahkampf fühlt sich an wie Butterbrot schneiden. Hab ich was verpasst, gibt es irgendwo den Schalter für weniger Sightseeing, mehr Monster auf die Zwölf?

  4. Marco_S

    Die Sandstürme knallen visuell richtig, aber die Kamera dreht bei mir auch gern ihre eigenen Runden, hilft etwas, wenn ich Autozentrierung aus mache und den Zielwechsel auf manuell stelle. Bei den Wetzsteinen hat mich nur gerettet, Skills für weniger Schärfeverlust und schnelleres Schärfen zu stacken, sonst ist nach zwei Combos Schluss. Wie läuft es bei dir mit Nahkampf im frühen Game, oder bist du auch auf Bogen gewechselt?

  5. Besserwisser

    Hab die ersten Stunden auch mehr geritten als gejagt, aber seit ich die Camps besser nutze und Wege markiere, flutscht es. Kamera hat mich im ersten Sandsturm fast seekrank gemacht, Autozentrierung aus und Zielwechsel manuell hat echt geholfen. Nahkampf fühlt sich weicher an, mit Switch Axt passt mir das Timing noch am ehesten, Bogen ist mir gerade fast zu easy. Läuft bei euch der Performance Modus sauber, oder ruckelt es im Getümmel trotzdem?

  6. BlogFan467

    Bei mir hat der Sandsturm einmal sogar geholfen, der Diablos hat mich aus den Augen verloren und ich konnte in Ruhe schärfen. Kamera hat mich auch genervt, Autozentrierung aus und Sens runter hat es besser gemacht. Bleibt ihr bei Nahkampf oder ist Bogen gerade die Chill Option?

  7. ThunderStormer

    Die Verbotenen Lande sind riesig, mir ist aber zu viel Reiten und zu wenig Jagd. Die Stürme sehen top aus, nur beeinflussen sie die Monster kaum, das wirkt mehr wie Deko statt System. Täuscht mich das, oder ist das Trefferfeedback im Nahkampf weicher geworden, weniger Hitstop, dadurch fühlt sich das Timing schwammig an?

    • J. Hoffmann

      Same hier, die Kamera hat im ersten Sturm Loopings gedreht, Autozentrierung aus und Zielwechsel manuell hat das bei mir gefixt. Gegen den Wetzstein Frust stapel ich Schärfeverlust runter plus Politur, damit hält die Klinge endlich durch. Optik feier ich, aber spürt ihr irgendwo echten Einfluss der Stürme auf KI und Moves, mir wirkt das oft nur wie Sand im Gesicht.

  8. Andreas96

    Das mit der Kamera kenne ich, aber für mich ist das größere Problem die offene Welt, viel Reiten, wenig Jagd, die Stürme fühlen sich mehr nach Effekt an als nach echtem Gameplay. Die Herden reagieren oft zufällig, dazu schwankt bei mir im Getümmel die Framerate, was die Trefferfenster zur Lotterie macht. Geht es nur mir so, oder ist das Balancing gerade im frühen Spiel stark zugunsten von Fernwaffen und Elementschaden verschoben?

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