Das Gaming-Studio Battlestate Games veröffentlichte nun Tausende von Cheater-Namen aus dem Spiel Escape from Tarkov im Netz.
Cheat-Software für Multiplayer-Spiele sind ein millionenschwerer Markt. Spieler kaufen Software, um illegale Funktionen zu erhalten. Am bekanntesten sind sogenannte „Wallhacks“, mit denen man in Shootern durch Wände hindurch andere Spieler sehen kann, oder „Aimbots“, eine automatische Zielerfassung ausführen. Große Spiele Publisher setzen ganze Abteilungen auf die Betrüger und die Entwickler solcher Hacks & Cheating-Pakete an.
Battlestate Games, das Studio hinter dem Shooter Escape from Tarkov hat nun im Kampf gegen diese unfairen Methoden die Accounts von über 6.700 Cheatern gesperrt und diese Spieler bloßgestellt, indem die Namen der Cheater veröffentlicht wurden. Ehrliche Gamer sollen wissen, wer falsch spielt.
Das Russische Entwicklerstudio Battlestate Games sagte dazu:
„Wir wollen, dass ehrliche Spieler die Nicknames von Cheatern sehen können, um zu wissen, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wurde und der Cheater, der sie in einem Raid getötet hat, bestraft und gebannt wurde.“
Das könnte nun Schule machen. Der ewige Kampf: Anti-Cheater gegen Cheater. Normalerweise beschäftigen Entwickler Anti-Cheater, um Betrüger zu identifizieren und aus den Spielen auszuschließen. Das nutzt häufig wenig, weil sich diejenigen oft einfach unter einem ähnlichen Namen neu anmelden können. Daher hat Battlestate Games nun zu dieser Maßnahme gegriffen.
Ein Anti-Cheat Mitarbeiter, der bei einem anderen Gaming Studio arbeitet, kommentierte dazu: „Ich wünschte mir, wir würden das auch so machen“.
Viele Nutzer solcher Cheat-Software vermitteln anderen Gamern ein falsches Bild der Skills und bringen Multiplayer Spiele aus dem Gleichgewicht, so das viele Ehrliche Gamer die Lust am Spielen verlieren. Das Veröffentlichen ihrer Spielernamen könnte sie in Zukunft davon abhalten, zu Wiederholungstätern zu werden und einfach weiter zu machen mit den Cheats und Hacks. Cheater versuchen teils sogar, Turniere zu gewinnen.
Die Hoffnung von Battlestate Games ist nun, dass die Cheater deren Namen nun Öffentlich sind, nicht einfach so weitermachen können wie bisher. Das Thema betrifft auch Betrüger, die versuchen, sich in Turnieren zu positionieren und dort dann auch mit der Hilfe von Cheat-Software versuchen zu gewinnen. Sie werden öffentlich bloßgestellt, sodass andere ihnen nicht mehr die Chance geben würden, mitzuspielen.
Die Liste mit den Namen der Cheater die gebannt wurden, wurde von Battlestate Games auf Google Spreadsheets öffentlich zur verfügung gestellt. Aufmerksamen Betrachtern der Liste mit über 6700 Einträgen, sind unter anderem auch Namen bekannter Spieler und Streamern aufgefallen, ob diese es Selbst waren oder jemand deren Namen missbrauchte, ist natürlich nicht einfach zu sagen.
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